Deutsche Maschinengewehre
Entwicklung, Taktik und Einsatz von 1892 bis 1918
Farbbildband, 520 Seiten, ca. 1.000 Farbfotos, zeitgenössische SW-Fotos, Tabellen und Abbildungen, Hardcover gebunden mit Schutzumschlag, GroĂformat: 29,5 x 26 cm
€99,00
Inhalt:
âDie Artillerie gestaltet das Schlachtfeld â Maschinengewehre verteidigen es!â Dieser Satz kennzeichnet die Materialschlachten des Ersten Weltkrieges wie kaum ein zweiter. Die waffentechnischen UmwĂ€lzungen gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts mĂŒndeten nach Kriegsausbruch 1914 in eine industrialisierte KriegfĂŒhrung, die besonders durch den Einsatz von Maschinengewehren â neben der Artillerie â geprĂ€gt wurde. Dieser Bildband mit 520 Buchseiten sowie rund 1.000 Fotos und Abbildungen zeichnet diese Entwicklung der deutschen Maschinengewehre nach und vermittelt anschaulich, warum sie zur gefĂŒrchtetsten Infanteriewaffe des Ersten Weltkrieges wurden.
Gelang es einem angegriffenen Truppenteil, das Trommelfeuer des Angreifers zu ĂŒberstehen und seine eigenen Maschinengewehre mit Beginn des Infanterieangriffs rechtzeitig in Stellung zu bringen, so war mit Sicherheit davon auszugehen, dass der feindliche Angriff blutig scheitern wĂŒrde. Mit allen Mitteln wurde daher versucht, die gegnerischen Maschinengewehre auĂer Gefecht zu setzen. Der richtige Einsatz von MGs konnte Gefechte entscheiden, konnte einem zahlenmĂ€Ăig unterlegenen Verteidiger die nötige FeuerĂŒberlegenheit geben, um sich gegen Angriffe erfolgreich zu verteidigen.
Gerade fĂŒr die deutsche Armee an der Westfront ersetzte die Feuerkraft der Maschinengewehre die stĂ€ndig abnehmende PersonalstĂ€rke der Infanterie-Regimenter. Der MaschinengewehrschĂŒtze wurde im Gegensatz zum GewehrtrĂ€ger zum eigentlichen TrĂ€ger des Infanteriegefechtes. Umso stĂ€rker machte sich die 1915 einsetzende Maschinengewehrkrise mit der UnfĂ€higkeit der deutschen Waffenhersteller bemerkbar, Maschinengewehre in ausreichenden StĂŒckzahlen zu produzieren, um den Bedarf der Truppe zu decken. Erst die durch Prof. Romberg erarbeiteten neuen Produktionsverfahren und die EinfĂŒhrung von Normierungen fĂŒhrten mit der Produktion des MGs 08/15 zu einer Verzehnfachung der monatlichen Produktionsziffern.
Neben den Standardmaschinengewehren MG 08 und MG 08/15 werden die Varianten Luft-MG 08 und 08/15 behandelt, das Ende der Maxim-Entwicklungsreihe mit dem MG 08/18 sowie die ĂŒberaus seltenen Modelle Parabellum M 1913, M 1913/17, das Dreyse-MG, die Bergmann-MG-Modelle alter Art und neuer Art sowie das Tank- und Fliegerabwehr-MG. Der Betrachtungszeitraum reicht dabei von 1892 bis in die Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges und in die Zeit der Reichswehr hinein. In entsprechenden Exkursen gehen die Autoren auf die beiden Selbstladegewehre MondragĂłn und Mauser-Flieger-Selbstladekarabiner ein, die zwar keine automatischen Waffen sind, die aber bei den deutschen LuftstreitkrĂ€ften als VorlĂ€ufer automatischer Waffen eingesetzt wurden. Zum Ende behandelt das Buch auch die Maschinenpistole 18, die kurz vor Kriegsende eingefĂŒhrt, automatische Waffen erstmals als flexibel gefĂŒhrte Handwaffen einsetzbar machte.
Neue Erkenntnisse, gewonnen aus Archivalien des Bayerischen Kriegsarchivs sowie des Bundesarchivs/MilitÀrarchivs, erlauben eine neue Sichtweise auf Produktions- und Beschaffungsverfahren, den Einsatz von MGs durch die deutsche Armee im Ersten Weltkrieg und die Verwendung von Beute-MGs.
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