Die deutschen Kolonial- und Schutztruppen

von 1889 bis 1918 – Geschichte, Uniformierung und AusrĂŒstung

Über das Buch:

Farbbildband, ca. 600 Seiten, ca. 1000 Fotos und Abb., Leinen gebunden mit Schutzumschlag. Format: 29,5 × 26 cm

99,00

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ISBN: 3-902526-25-4
ISBN: 978-3-902526-24-6
Gewicht: 3,2 kg
Andere Sprachfassungen:

Inhalt:

Dieser rund 600 Seiten umfassende Text-Bildband geht zunĂ€chst auf die Geschichte deutschen Kolonialstrebens ein und setzt somit einen historisch-politischen Rahmen. Ausgehend von den ersten zaghaften Kolonisierungsprojekten konzentriert sich der erste Teil des Buches auf die Jahre zwischen 1884 (der staatsrechtlichen Etablierung des ersten „Schutzgebietes“) und 1919, dem formalen Ende des deutschen Kolonialreiches infolge des Versailler Vertrages. Er schildert die Motive der „nach einem Platz an der Sonne“ strebenden Deutschen, den Widerwillen des schließlich doch kurzfristig nachgebenden „saturierten“ Reichskanzlers v. Bismarck gegenĂŒber Kolonien, um sich dann ausgiebig mit der Sicherheitsorganisation in den Schutzgebieten sowie mit dem kolonialen „Sonderfall“ Kiautschou zu befassen. Die FeldzĂŒge und militĂ€rischen Operationen der Vorkriegszeit und die Kriegsereignisse zwischen 1914 und 1918 schließen diesen Teil ab.

Im zweiten Teil wird die Bekleidung und AusrĂŒstung der Schutztruppen behandelt. Aufbauend auf den AnfĂ€ngen der Schutztruppen in Deutsch-Ost- und -SĂŒdwestafrika seit 1889, wurde 1896 eine einheitliche Bekleidung fĂŒr alle „Kaiserlichen Schutztruppen“ festgelegt. Neben einer reprĂ€sentativen grauen Heimatuniform umfasste sie eine zweckmĂ€ĂŸige sandfarbene oder weiße Tropenuniform, die dem Klima in den Schutzgebieten angepasst war. 1913 kam es noch zur EinfĂŒhrung einer feldgrauen Bekleidung. Trotz der einheitlichen Grundform bestanden zwischen den Schutzgebieten gewisse Unterschiede in der Bekleidung und AusrĂŒstung. Die verschiedenen Anzugsarten werden in ihren einzelnen Bestandteilen wie Tropenhelmen, MĂŒtzen, Röcken oder PatronengĂŒrteln ausfĂŒhrlich behandelt. Auch der Tropenuniform der farbigen Soldaten ist ein eigener Abschnitt gewidmet.

Ein vollkommen anderes Bild boten die fĂŒr Ostasien bestimmten Truppen. ZunĂ€chst konnte das im Jahre 1900 ausgesandte Ostasiatische Expeditionskorps nur eine improvisierte Uniformierung erhalten, die mit StrohhĂŒten einen exotischen Eindruck erweckte. Doch bereits seit 1901 erhielten die Truppen eine speziell geschaffene feldgraue Winter- und Sommerbekleidung mit völlig neu entwickelten Helmen, Tropenhelmen, Waffenröcken und AusrĂŒstungsteilen. Diese BekleidungsstĂŒcke wurden nicht nur von den Ostasiatischen Besatzungstruppen bis 1909 getragen, sondern dienten zugleich als Versuche fĂŒr eine in der Heimat angestrebte neue Felduniform. TatsĂ€chlich flossen wichtige Elemente in die spĂ€tere Felduniform des deutschen Heeres ein.

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