Die deutschen Marinen 1818–1918

Über das Buch:

Zwei TextbĂ€nde mit Bildteil im Schuber, 1.336 Seiten, davon 304 farbige Bildtafeln; Hardcover-Band mit Schutzumschlag. Format: 26 x 18,5 cm

99,00

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ISBN: 978-3-902526-45-8
ISBN: 978-3-902526-45-8
Gewicht: 5.5 kg
Andere Sprachfassungen:

Inhalt:

Nach nahezu zehnjĂ€hriger ForschungstĂ€tigkeit legen die Autoren in einem zweibĂ€ndigen Werk mit 1.336 Seiten, davon 304 farbige Bildtafeln, ein Standardwerk ĂŒber die Uniformierung, Bewaffnung und AusrĂŒstung der deutschen Marinen von 1818 bis 1918 vor. Als Hintergrund werden sowohl die Organisation als auch die Personal-, Laufbahn- und Dienstgradstrukturen der Personen des Soldatenstandes sowie der MilitĂ€r- und Zivilbeamten ausfĂŒhrlich dargestellt. Detaillierte Informationen etwa zu EinsĂ€tzen der Marineinfanterie in den Tropen oder des Marinekorps an der Landfront in Flandern ergĂ€nzen das umfassende Bild, das von der Königlich Preußischen Kriegsmarine bis zum Ende der Kaiserlich Deutschen Marine nach dem Ende des Ersten Weltkriegs reicht. Ein umfangreicher Bildteil am Ende eines jeden Bandes liefert anschauliche Grafiken von zahlreichen BekleidungsstĂŒcken und AusrĂŒstungsgegenstĂ€nden.

Band 1:
Der erste Band beschreibt zunĂ€chst alle preußischen „Marineuniformen“ von 1818 bis 1848, dem GrĂŒndungsjahr der Königlich Preußischen Marine, und daran anschließend die der Marinen des Deutschen Bundes bzw. der Reichsmarine. Die Uniformierung, Bewaffnung und AusrĂŒstung wird jeweils im Kontext des historischen und organisatorischen Hintergrunds dargestellt.
In der Folge wird die Organisation, Personal- und Dienstgradstruktur, Uniformierung, Bewaffnung und AusrĂŒstung der Königlich Preußischen Marine einschließlich der Bundes-Kriegsmarine des Norddeutschen Bundes und der Kaiserlich Deutschen Marine unter Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Friedrich III. im Zeitraum 1848 bis 1888 umfassend behandelt. Auf seemĂ€nnisches Personal, Marinetruppen und Marine-Beamte sowie auf die einzelnen Dienstgrade und Laufbahnen wird detailliert eingegangen.
Auf eine ausfĂŒhrliche Darstellung von bestimmten Objekten wie MĂŒtzenbĂ€ndern, Blank- und Schusswaffen wurde dort verzichtet, wo bereits umfangreiche Fachliteratur ausreichend vorhanden ist. Wo spezielle ErgĂ€nzungen und Korrekturen erforderlich waren, wurden sie jedoch in die entsprechenden Kapitel eingearbeitet.
Im Laufe der Zeit Ă€nderten sich die Dienstgrade, die Bezeichnungen und – oft auch parallel – die Schreibweise in den Erlassen und Vorschriften. Das Gleiche gilt auch fĂŒr die Dienststellen und Marineteile. Bei den Dienstgraden entsprechen selbst die zuletzt (1918) verwendeten vielfach nicht unseren heutigen. Um dem Leser ein besseres VerstĂ€ndnis zu ermöglichen, wurden alte Dienstgradbezeichnungen und Namen von Dienststellen innerhalb eines Kapitels so weit wie möglich vereinheitlicht.
Die Abbildungen zu den Bekleidungs- und AusrĂŒstungsstĂŒcken sind in einem eigenen Bildteil mit zahlreichen farbigen Grafiken am Ende des Bandes zusammengefasst.

Band 2:
Der zweite Band beschreibt zunĂ€chst die umfangreichen Änderungen wĂ€hrend der Regierungszeit Kaiser Wilhelms II. bis zu dessen Abdankung im November 1918, die sich nicht nur aus dem umfangreichen Modernisierungsprogramm der deutschen Flotte ergaben. Der Bogen spannt sich von den Besonderheiten der Uniformierung, AusrĂŒstung und Bewaffnung der Schiffsbesatzungen unter Einbeziehung des Anzuges bis hin zur AusrĂŒstung fĂŒr Landungsoperationen sowie jener fĂŒr die Marineinfanterie bei ihren EinsĂ€tzen in den Tropen und Subtropen. Dies betrifft sowohl die Khaki- und Braundrelluniform der Besatzung von Kiautschou als auch die Bekleidung der Marine-Expeditionskorps in Kamerun, Deutsch-SĂŒdwestafrika, Deutsch-Ostafrika und in China sowie des Marineinfanterie-Detachements Skutari.
Die Situation der Marinetruppen an der Landfront in Flandern wird ebenfalls eingehend dargestellt. Obwohl nicht fĂŒr den Mobilmachungsfall vorgesehen, stellte die Kaiserliche Marine Truppen, die im Erdkampf in vorderster Linie der Landfront und an der KĂŒstenfront eingesetzt wurden. Ausgehend von der Organisation des Marinekorps mit seiner Vielfalt an Kampfformationen einÂŹschließlich der fliegenden und schwimmenden VerbĂ€nde sowie der Werften und StĂŒtzÂŹpunkte werden fĂŒr die Einheiten an der Landfront Uniformierung, Bewaffnung und AusrĂŒstung dargestellt. Aufgrund anfĂ€nglicher Improvisationen ergab sich zunĂ€chst in allen Bereichen ein buntes Bild, bis ein nahezu einheitliches Erscheinungsbild – bei aller Materialknappheit – in Feldgrau hergestellt werden konnte.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges blieb bis zum 1. August 1919 das Erscheinungsbild der Kaiserlichen Marine bestehen, danach verschwanden allmÀhlich die Embleme der Kaiserzeit.
Mit einem umfangreichen Anlagenteil zur Dienstgradstruktur und zu den -bezeichnungen der jeweiligen Laufbahnen einschließlich der MilitĂ€r- und Zivilbeamten, einem umÂŹfassenÂŹden Quellen- und Literaturverzeichnis sowie dem gesonderten, ausfĂŒhrlichen Farb-Bildteil schließt der zweite Band ab.

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