Infantrist Perhobstler mit Bayerischen Divisionen im Weltkrieg

Veröffentlichungen des Bayerischen Armeemuseums Band 13

Über das Buch:

Textband mit zeitgenössischen Schwarz-Weiß-Fotos, 408 Seiten, Fadenheftung, Schutzumschlag, 408 Seiten, Format 134 x 214 mm. Der Neudruck des Originaltextes folgt der Erstausgabe, Berlin 1929.

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ISBN: 978-3-902526-67-0
ISBN: 978-3-902526-67-0
Gewicht: 1 kg
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Inhalt:

Zehn Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erlebten Romane, die sich mit dem Kriegserlebnis befassten, einen wahren Boom. Eines der BĂŒcher, die damals erschienen, war Wilhelm Michael Schneiders Infantrist Perhobstler. Sein Untertitel kĂŒndigte die autobiografische Schilderung eines Soldatenschicksals an: Mit bayerischen Divisionen im Weltkrieg. Und wirklich, der Roman ist keine fiktive ErzĂ€hlung. Recherchen in der militĂ€rgeschichtlichen Literatur und im Bayerischen Kriegsarchiv zeigten, dass der Ich-ErzĂ€hler, der sich Perhobstler nennt, die tatsĂ€chliche Kriegslaufbahn des Autors beschreibt.
Schneider, von Beruf Kaufmann, stammte aus Altrip in der Pfalz, die damals zum Königreich Bayern gehörte. Im Oktober 1914 wurde er eingezogen und kam nach kurzer Ausbildung zum 23. bayerischen Infanterieregiment in Flandern. Bis zum FrĂŒhjahr 1917 kĂ€mpfte er im Westen und wurde mehrmals verwundet. Nach seiner Beförderung zum Leutnant der Reserve wurde er zum 27. bayerischen Infanterieregiment in RumĂ€nien versetzt. 1918 gelangte die Einheit in den Westen, wo Schneider im Juni ein letztes Mal verwundet wurde.
Die emotionale PlausibilitÀt des Berichts, seine plastische und lebhafte Sprache und die dokumentarische QualitÀt des Werks sind Anlass, diesen Text im Gedenkjahr 2014 erneut herauszugeben. Dem Band sind zahlreiche Fotografien und Dokumente aus dem Bayerischen Armeemuseum, dem Bayerischen Kriegsarchiv und nicht zuletzt aus dem Nachlass Schneiders beigegeben.

Dieter Storz, Herausgeber
Dr. phil., Jahrgang 1958. Nach Wehrdienst Studium der Geschichte und Germanistik in MĂŒnchen. 1990 Promotion ĂŒber „Kriegsbild und RĂŒstung vor 1914“. Diese Studie wurde 1992 mit dem Werner-Hahlweg-Preis fĂŒr MilitĂ€rgeschichte ausgezeichnet. Seit 1991 Kurator am Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt. Verschiedene Veröffentlichungen zur MilitĂ€rgeschichte des 19. und frĂŒhen 20. Jahrhunderts. Forschungsschwerpunkte: Bewaffnung des deutschen Reichsheeres von 1871 bis 1918 und Erster Weltkrieg.

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