Soldat auf zwei RĂ€dern
Die MotorrĂ€der des Bundesheeres der Ersten Republik (1920â1938)
Farbbildband, 320 Seiten, mehr als 350 Fotos und Abb., Leinen gebunden mit Schutzumschlag. Format: 29,5 x 26 cm
€69,90
Inhalt:
Der 320 Seiten umfassende Bildband widmet sich einem unbekannten Kapitel österreichischer Kraftfahrzeuggeschichte, nĂ€mlich der Verwendung von MotorrĂ€dern im MilitĂ€r. Der Bogen spannt sich von 1903, dem erstmaligen Einsatz von ZweirĂ€dern bei Manövern der k.u.k. Armee, ĂŒber das Bundesheer der Ersten Republik, die Dienstzeit der österreichischen MotorrĂ€der von 1938 bis 1945 bis zum Ende des klassischen Kradmelders im Jahre 2008 im Zweiten Ăsterreichischen Bundesheer. Der Text wird von einer Vielzahl zeitgenössischer Fotos, aber auch von Grafiken sowie Farbfotos von historischen, mit dem MilitĂ€r in Zusammenhang stehenden MotorrĂ€dern aus privaten Sammlungen ergĂ€nzt.
Der Leser erfĂ€hrt Neues und vielfach bisher Unbekanntes ĂŒber die Erprobung und Beschaffung von MotorrĂ€dern, wie zum Beispiel die HintergrĂŒnde der Entwicklung der Puch 800 und der 350 GS. Daher ist dieses Buch ĂŒber MilitĂ€rmotorrĂ€der zugleich auch eine wertvolle Informationsquelle ĂŒber die Zivilmodelle der Puch-Werke in Graz. Besonders auffĂ€llig ist die unterschiedliche Wahrnehmung der Puch-ZweirĂ€der bei ihren Benutzern. Andere heimische Marken (LAG und Delta-Gnom) konnten im Bundesheer der Ersten Republik nicht reĂŒssieren. Vereinzelt gelangten auch auslĂ€ndische Marken in einer Zeit wirtschaftlicher Not und politischer UmbrĂŒche in das Bundesheer, wie beispielsweise die Marken NSU, James, Harley-Davidson und Moto Guzzi.
Unangefochten hoch in der Gunst des österreichischen MilitĂ€rs â aber u.a. auch der Polizei und der Gendarmerie â stand der deutsche Motorradhersteller BMW. Ein nicht zu unterschĂ€tzender Faktor in der âHeeresmotorradisierungâ war allerdings die österreichische Kraftfahrzeugindustrie, die auf Betreiben der Politik ĂŒber BehördenauftrĂ€ge gestĂŒtzt werden sollte. Diese MaĂnahme wurde von den betroffenen staatlichen Dienststellen nicht selten unterlaufen.
Finanzielle EngpĂ€sse hatten zunĂ€chst ab 1920 die Beschaffung von MotorrĂ€dern durch das junge Bundesheer behindert. War der Ankauf von sogenannten âBotenrĂ€dernâ relativ unproblematisch, zog sich die von Irrwegen begleitete Suche nach einem heimischen leistungsfĂ€higen, militĂ€risch brauchbaren Beiwagenmotorrad bis zum âAnschlussâ an das Deutsche Reich im Jahre 1938 hin.
Dem vorliegenden Buch ging ein mehrjĂ€hriges Quellenstudium des Autors im Ăsterreichischen Staatsarchiv / Archiv der Republik voraus, das einige Ăberraschungen zu Tage brachte. Aufgrund der Aktenlage kann nun aber auch so manch hartnĂ€ckiges GerĂŒcht ins Reich der Fantasie verwiesen werden. Dieses Buch liefert eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zu einem vernachlĂ€ssigten Kapitel österreichischer MilitĂ€r- und Kraftfahrzeuggeschichte.
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