Adjustierungsvorschriften fĂŒr die k. u. k. Garden

Autoren: verschiedene
Über das Buch:

544 Seiten, Reprint, Hardcover mit Schutzumschlag, SW-Druck. Format: 22,5 × 28,5 cm

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ISBN: 978-3-902526-57-1
ISBN: 978-3-902526-57-1
Gewicht: 3.5 kg
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Inhalt:

Habsburgs Glanz und Glorie – Prunk und Pracht einer vergangenen Epoche, diese Begriffe mögen einem in den Sinn kommen, wenn von den kaiserlichen und königlichen Garden am Hofe Kaiser Franz Josephs die Rede ist. Im Gegensatz zu anderen Staaten hatte das Heer der Donaumonarchie keine Garde-Regimenter im Sinne von Eliteformationen, wohl aber verfĂŒgte der k. u. k. Hof in Wien ĂŒber mehrere Garden, die dem Schutz des Monarchen, vor allem aber der kaiserlichen Prachtentfaltung dienten.
‱ Die k.u.k. Erste ArciĂšren-Leibgarde (ital. „arciere“ = BogenschĂŒtze) war die vornehmste Truppe; sie bestand aus verdienten Offizieren vom Rang eines Hauptmanns aufwĂ€rts und umfasste (1913) 38 Angehörige. Garde-KapitĂ€n war der frĂŒhere Generalstabschef Friedrich Graf von Beck-Rzikowsky.
‱ Die königlich-ungarische Leibgarde war der ArciĂšren-Leibgarde im Rang gleichgestellt und bestand zuletzt ebenfalls aus rund 40 Offizieren.
‱ Die Trabanten-Leibgarde war eine etwa kompaniestarke Gardetruppe, die aus verdienten Offizieren und Unteroffizieren bestand, die den Wachdienst bei Hof ĂŒbernahmen.
‱ 1904 wurde außerdem eine eigene königlich-ungarische Trabanten-Leibgarde aufgestellt.
‱ Ebenfalls aus verdienten Offizieren und Unteroffizieren bestand die Leibgarde-Reitereskadron in StĂ€rke von rund 150 Offizieren und Mannschaften.
‱ Die Leibgarde-Infanteriekompanie bestand aus rund 300 Offizieren und Unteroffizieren, die – von ihrem Stammtruppenteil abgestellt – fĂŒr „Sicherheit, Ordnung und Sittlichkeit“ in der Wiener Hofburg sowie in den Sommerresidenzen in Schönbrunn und Laxenburg zu sorgen hatten.
FĂŒr jede dieser sechs Formationen gab es naturgemĂ€ĂŸ eine ausfĂŒhrliche Adjustierungsvorschrift, die jedes Detail der oft prachtvollen Uniformen – bis hin zum legendĂ€ren Pantherfell der königlich-ungarischen Leibgarde – genau regelte. Zu den genauen Beschreibungen enthielten diese Vorschriften, die heute zu gesuchten RaritĂ€ten auf dem AntiquitĂ€tenmarkt zĂ€hlen, auch Fotoaufnahmen der einzelnen Uniform- und AusrĂŒstungs-Sorten.
In dem vorliegenden Band werden die Adjustierungsvorschriften dieser sechs Garde-Formationen aus den Jahren 1904 bis 1912 erstmals im Faksimile vereinigt. Damit haben Sammler, KostĂŒmbildner, Modellbauer und ĂŒberhaupt historisch interessierte Leser die Möglichkeit, sich genau ĂŒber die Adjustierung dieser glanzvollen Paradeformationen zu informieren.

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